Poesie

Mittwoch, 17. November 2010

Nähe des Geliebten

Ich denke Dein, wenn mir der Sonne Schimmer
Vom Meere strahlt;
Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer
In Quellen malt.

Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege
Der Staub sich hebt;
In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege
Der Wandrer bebt.

Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen
Die Welle steigt.
Im stillen Haine geh ich oft zu lauschen,
Wenn alles schweigt.

Ich bin bei dir, du seist auch noch so ferne,
Du bist mir nah!
Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne.
O wärst du da!

Johann Wolfgang von Goethe

Mittwoch, 2. Januar 2008

Erwartungen

Neues Jahr - Neues Glück,
man denkt so viel ans Alte zurück.

"Weißt du noch, als wir da zusammen waren..."
Jetzt sitz ich allein und frage mich,
wieso verändert es sich nicht?
Jedes Jahr das gleiche Spiel,
die Zeit ist vergangen und ich such ein neues Ziel.
Die Vorsätze halten drei Tage lang,
dann fange ich wieder von vorne an.

Neues Jahr - Neues Glück
das Rad der Zeit dreht nie zurück.
Über die Fehler die ich gemacht
wird von mir jetzt nur noch gelacht.
So schau ich nach vorn und glaube daran,
das ich alles besser machen kann.

Die Zeit vergeht und ich bin mal gespannt,
was ich von mir noch erwarten kann...

*Hexchen

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